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Arbeitskreis

Arbeitskreis stellt die Weichen für 2022

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Zu Beginn des Jahres 2022 stand in der ersten Sitzung des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse die jährliche Neuwahl der Sprecher auf der Tagesordnung. Zum neuen Sprecherduo wählten die Mitglieder den amtierenden Sprecher André Rochlitzer-Marquier (1&1) und erstmalig Jürgen Dohle (Telekom Deutschland GmbH).

Im Rückblick auf das Jahr 2021 stechen drei Themen aus der Vielzahl an Aufgaben und Aktivitäten des Arbeitskreises und den spezialisierten Arbeitsgruppen hervor, deren Realisierung für das Jahr 2022 in den Fokus rücken.

Mit Inkrafttreten des neuen TKG im Dezember 2021 bestand die Herausforderung darin, sämtliche, vom Arbeitskreise veröffentlichten Spezifikation einem Review zu unterziehen und insbesondere die neuen Kundenschutzvorschriften dabei zu berücksichtigen und Änderungen an Prozessabläufen einzuarbeiten. Pünktlich zum 1.12.2021 konnten alle Unterlagen mit den entsprechenden Anpassungen veröffentlicht werden. Auch die für die WBCI Kopplungen im Anbieterwechsel erforderlichen Vertragsunterlagen stehen in aktualisierter Form zum Download bereit.

Das von der Bundesnetzagentur initiierte und moderierte Gigabitforum hat dem Arbeitskreis im dritten Quartal das Mandat erteilt, die im Glasfaserausbau erforderlichen Schnittstellen und Geschäftsprozesse einem umfänglichen Review bzw. einer Neuentwicklung zu unterziehen.

Auszug aus dem Mandat: Vorhandene und genutzte Geschäftsprozesse müssen auf der Schnittstellen Architektur abzubilden sein, bzw. sind im Rahmen der Konsolidierung bereits vorhandener, semantisch ähnlicher Schnittstellen zu berücksichtigen und an die Marktbedürfnisse und Erfordernisse anzupassen. Die etablierten Schnittstellen S/PRI, WITA, WBCI werden technisch und prozessual vereinheitlicht (soweit möglich). Zielsetzung ist eine Schnittstelle, welche sämtliche Prozesse abbilden kann. Hierbei werden auch Prozesse berücksichtigt, welche derzeit ohne Schnittstellenunterstützung sind.

Hiermit ergibt sich die einmalige Chance, die im Wholesale & Wholebuy Umfeld und in WITA / S/PRI und WBCI etablierten Prozesse als modulare Basisprozesse in einer neuen und gemeinsamen Schnittstellen-Architektur zu standardisieren.

Als dritter Schwerpunkt stand die Entwicklung einer technischen Schnittstellenspezifikation zur Überführung der Clearing Geschäftsfälle auf Basis von E-Mail Kommunikation auf eine Clearingplattform im Fokus. Diese Spezifikation konnte Anfang 2022 finalisiert werden und wird in diesem Jahr nun in konkreten Clearingplattformen umgesetzt, an die sich wiederum erste Häusern koppeln werden, um ihre Clearinggeschäftsfälle zukünftig darüber zu prozessieren.

Arbeitskreis bestätigt Führungsduo für 2021

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In der ersten Sitzung des neuen Jahres wurden die Schwerpunkt Themen für das Jahr 2021 des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse vorgestellt und diskutiert. Wie bereits seit einigen Monaten üblich,  wurde auch diese Sitzung pandemiebedingt als virtuelle Konferenz durchgeführt. Das große Interesse der Unternehmen in dieser außergewöhnlichen Situation, in der auf die wichtigen Präsenzmeetings verzichtet werden muss, zeigt sich wiederholt an der Teilnehmerzahl – 20 von 22 Mitgliedsunternehmen waren bei der Sitzung anwesend.

Als erster Tagesordnungspunkt stand die Wahl der beiden Sprecher für das Jahr 2021 auf der Agenda. Die beiden amtierenden Sprecher André Rochlitzer-Marquier (1&1) und Jochen Witt (NetCologne) wurden dabei in ihrer Rolle erneut bestätigt.

Auch im Jahr 2021 wird ein zentraler Schwerpunkt des Arbeitskreises die weitere Ausgestaltung der Glasfaservermarktungsschnittstelle S/PRI sein.

Dazu Jochen Witt: „Die Notwendigkeit von branchenweiter Kooperation zu den Herausforderungen im Glasfaserausbau und die Etablierung von marktweiten Ablauf Standards sind zentrale Pfeiler bei der Bereitstellung der digitalen Infrastruktur“.

Einen weiteren Schwerpunkt mit dem sich der Arbeitskreis in diesem Jahr beschäftigen wird, sind die Neuerungen im Telekommunikationsmodernisierungsgesetz  (TK-MoG-E). Um diesen Themen Rechnung zu tragen, wurde eine eigene Arbeitsgruppe gebildet.

Andre Rochlitzer: „Die über die vergangenen Jahre etablierten und stabilen Prozesse wie z.B. dem Anbieterwechsel, müssen vor dem Hintergrund der geplanten Änderungen im Telekommunikationsmodernisierungsgesetz  auf den Prüfstand gestellt werden, damit die gesetzlichen Anforderungen auch in die praktische Ausgestaltung der Wechselprozesse überführt werden können.

 

Zudem ist geplant, eine bundesweite Clearingplattform für den bilateralen Austausch zwischen den Marktteilnehmern zu etablieren, die bei operativen Herausforderungen als Kommunikationsmedium dient. Hier hat der Arbeitskreis bereits mit seinem Clearinghandbuch die Grundlage für eine zukünftige Clearing Plattform geschaffen.

Mittlerweile ist der Arbeitskreis auf 22 Unternehmen angewachsen. Das zeigt, dass das Interesse nach einheitlichen Abläufen und Schnittstellen zwischen den TK- Unternehmen nach wie vor ungebrochen ist

Effizienter Umgang mit Prozessfehlern

By AG Anbieterwechsel, Arbeitskreis, Pressemitteilung, Veranstaltung, WBCIKeine Kommentare

Der Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse hat gemeinsam mit Beteiligung der Verbände VATM und BUGLAS am Mittwoch, den 16.12.2020 eine virtuelle Infothek zum Thema „Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz“ veranstaltet. Die Veranstaltung wurde von knapp über 100 Teilnehmern besucht.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Behandlung von Clearing-Prozessen, also der manuellen Fehlerbehebung, während der Bereitstellung bis zur Entstörung bei Access- und Telefonie-Produkten im Festnetz. Im Rahmen des Vortrags wurde auch das neue Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises vorgestellt und anhand einiger Clearing-Szenarien detaillierter dargestellt.

Das aktualisierte Arbeitshandbuch steht seit dem 18.12.2020 auf Homepage zur Verfügung (https://ak-spri.de/prozesse/clearing/)

Anschließend wurde das EKP-Portal vorgestellt. Dieses hat durch ein kürzliches Update einige neue Funktionen erhalten, die näher erläutert wurden. So findet sich nun auch ein vollständig überarbeiteter Bereich zum Clearing. Hier ist es nun möglich, verschiedene Kontaktstellen zu einzelnen Clearing-Szenarien anzugeben, die den Workflow erleichtern sollen. Das EKP-Portal bezieht sich hier auf das überarbeitete Arbeitshandbuch „Clearing“. Im Rahmen des Vortrags wurden die Teilnehmer durch verschiedene Neuerungen der Plattform geführt, die anhand von Beispielen näher erläutert wurden.

Die Änderungen am EKP Portal sind nunmehr für alle Nutzer bereitgestellt (https://www.ekp-portal.de/).

Abschließend gab der Arbeitskreis einen Ausblick darüber, wie Clearing-Prozesse zukünftig noch effektiver bearbeitet werden könnten. „Das Ziel sei es, mittels einer eigenen Clearing-Plattform einen strukturierten Austausch von Clearing-Fällen zu schaffen, über die Nachrichten strukturiert und automatisiert bearbeitet werden können“, betonte André Rochlitzer Marquier, Sprecher des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse. Als fachliche Basis wird hierzu das Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises dienen. Die Plattform müsse dabei sowohl über eine elektronische Schnittstelle, also auch über eine browserbasierte Anbindung verfügen, um für eine Vielzahl von Unternehmen attraktiv zu sein“

Derzeit arbeitet der Arbeitskreis an entsprechenden Lösungen. Auch die Finanzierung bedarf noch weiterer Abstimmungen, wobei man plane, die Plattform für kleinere Unternehmen kostenfrei anzubieten.

Safe The Date am 16.12.2020 – Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz

By AG Anbieterwechsel, Arbeitskreis, Veranstaltung, WBCIKeine Kommentare

Der  Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse sowie die Verbände VATM und Buglas möchten Sie gerne zu einer virtuellen Infothek zum Thema „Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz

am Mittwoch, den 16.12.2020, 13:00 – 14:00 Uhr, einladen.

Im Fokus stehen vor allem die Standardisierung und einfache Handhabung von Clearingszenarien (manueller Fehlerbehebungen), von der Bereitstellung bis zur Entstörung für Access- & Telefonie-Produkte. Darüber hinaus gibt es vielfältige Informationen zum EKP Portal und einen spannenden Ausblick in die Weiterentwicklung einer Clearing Plattform für alle Anbieter im Festnetz Markt.

In der einstündigen Websession, am 16.12.2020 zwischen 13.00 und 14.00 Uhr, soll der Schwerpunkt auf die folgenden Themen gesetzt werden:

  • Vorstellung des Arbeitshandbuches Clearing (Arbeitskreis)
  • Relaunch EKP Portal / Ausfüllhilfen (Enghouse und Arbeitskreis)
  • Strategie und Zukunftsfelder von Clearingszenarien (Telekom)
  • Q&A Session (Alle)

Die Zugangsdaten zur Websession erhalten Sie per Mail von der VATM-Geschäftsstelle.

Bitte senden Sie dazu einfach eine Mail an:
us@vatm.de

 

 

Neue Auftragsprozesse in der S/PRI 4.2 und Standardisierung der Diagnoseparameter

By Arbeitskreis, S/PRI, WBCIKeine Kommentare

Trotz Pandemie führen der Arbeitskreis Schnittstellen & Prozesse und die Unterarbeitskreise ihre Arbeit auch digital weiter. So konnten nach der letzten Sitzung mehrere wichtige Neuerungen beschlossen werden, die vor allem den Blick auf den FTTH-Ausbau und die Störungsdiagnose richten. Mit den nun veröffentlichten neuen S/PRI-Dokumenten ist ein weiterer Schritt in die Gigabitgesellschaft möglich.

Neben der derzeitigen Beauftragung von Diensten für bitstream access (BSA)-Anschlüsse, soll nun auch die Herstellung der Infrastruktur als erweiterter Auftragsprozess ermöglicht werden.

Hierfür wurde die neue Version der S/PRI-Schnittstelle um den „Konnektivitätsauftrag“ erweitert. Für diese neue Auftragsart wird vor der Bestellung eines BSA-Produktes für den Endkunden, auch der Bau Infrastruktur bis in die Wohnung beauftragt.

Für die Herstellung der Konnektivität erweitern sich die Prozessschritte zum heutigen Standartauftrag zwischen dem Leistungserbringer (Supplier) und Auftraggeber (Partner) um die folgenden Aspekte:

  • Einbindung des Eigentümers für die Zustimmung des Infrastrukturausbaus
  • Erhöhung des Informationsgehaltes für den Baufortschritt
  • Austausch notwendigen Veränderungen und Ergänzungen in Prozessphasen
  • erweiterte Verfügbarkeitsinformationen für den Ausbaustatus.

Auch mit Blick auf die Klärung potentieller Störungsursachen wird es Neuerungen geben.  Durch die zunehmende Nutzung der S/PRI hat sich der Einsatz des Geschäftsfalls „Diagnose“, zur Vorklärung von potentiellen Störungsursachen, in den letzten Jahren stark zugenommen. Mit den bisher gewonnenen Erfahrungen und „unterschiedlich“ verwendeten Messparameter, wurde im Arbeitskreis einer Empfehlung für „normierte“ Diagnose Werte erarbeitet.

Das Interesse am Arbeitskreis Schnittstellen & Prozesse ist ungebrochen

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Arbeitskreis wächst weiter und ist wichtiger Partner bei der TKG-Novelle

An zwei Tagen trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Schnittstellen & Prozesse in den Arbeitsgruppen WBCI, S/PRI und Prozesse, im Rahmen ihrer regelmäßigen Sitzungen. Dabei wurde deutlich, dass die Expertise des Arbeitskreises für die Branche zunehmend wichtiger wird. Weiterlesen

Neues Modell für WBCI-Bündelzertifikate nun gestartet. Erste Unternehmen bereits zertifiziert!

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Nach intensiver Vorarbeit und Abstimmung mit den Unternehmen des Arbeitskreises und der Bundesnetzagentur ist nunmehr das neue Bündelmodel für die WBCI-Schnittstelle einsatzbereit. Die wurde an den Bedürfnissen des Marktes orientiert und entwickelt. Das neue Modell ermöglicht es langfristig, das fehleranfällige Fax-Verfahren abschaffen zu können, da nun auch sehr kleine Unternehmen durch Kooperationen mit größeren TKU ihre Vorabstimmungen über die WBCI-Schnittstelle prozessieren können.

Nach gut eineinhalb Jahren Entwicklungszeit sind nunmehr alle Komponenten bereit für die Anwendung der neuen Bündelzertifikate. Durch das neue Modell der Bündelzertifikate wird es größeren TK-Unternehmen mit einer WBCI-Schnittstelle bzw. welche ihre Vorabstimmungen über die WBCI-Schnittstelle bei einem Dienstleister prozessieren, auch die Vorabstimmungen kleinerer Anbieter zu prozessieren. So kann das problemanfällige Faxverfahren langfristig eingestellt werden.

Die Arbeitsgruppe Prozesse hat in ihrer letzten Sitzung vom 17.06.2019 hierzu den Startschuss gegeben, indem die Zusatzvereinbarung verabschiedet wurde. Nunmehr ist auch die essentielle Vorlage für die Vereinbarung zwischen den WBCI-Partnern, welche zusätzlich zum WBCI-Vertrag geschlossen werden muss, auf der Website des Arbeitskreises veröffentlicht. Durch diese Zusatzvereinbarung ist es möglich, Vorabstimmungen von EKPs abzuwickeln, die nun über die Bündelzertifikate laufen, ohne den zugrundeliegenden WBCI-Vertrag unmittelbar ändern zu müssen. Durch diese einfache und unbürokratische Lösung kann das neue Modell ohne große Umstände neben den einfachen Vorabstimmungen eingeführt werden. Die Zusatzvereinbarung sowie eine Darstellung der Struktur des neuen Modells können auf der Seite des Arbeitskreises Schnittstellen & Prozesse heruntergeladen werden.

Zwei Unternehmen betreiben das Modell heute schon mit 10 und 30 angeschlossenen EKPs.

Weitere Informationen und den Mustervertrag finden Sie hier. Die Informationen zum neuen Modell erreichen Sie über den folgenden Link.