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WBCI

Angaben in der „Ankündigungsmeldung Technische Ressource” (AKM-TR) bei der Anschlussart FTTC

By Anbieterwechsel, WBCIKeine Kommentare

Im Zuge der Vorabstimmungen werden die Informationen zu den technischen Ressourcen mitgeteilt, damit der aufnehmende Anbieter entscheiden kann, ob und wie er die Ressource übernehmen möchte. Bei der Anschlussart FTTC kommt es hier, aufgrund der Konstellation der Vorleistungsprodukte, immer wieder zu Herausforderungen, wenn in der AKM-TR nicht die korrekten Informationen ausgetauscht werden. Warum ist das so?

Fiber to the curb (FTTC) ist eine Breitbandanschlussvariante , bei der die Lichtwellenleiter bis an den Verteilerkasten am Gehwegbereich verlegt sind. Von diesem Ort aus wird der Kabelweg bis zur Anschlussdose in der Zimmerwand noch mit einem Kupferkabel überbrückt.

Der Kupferteil ist in einer Vielzahl der Fälle von der Telekom und im Rahmen der Vorabstimmung wird dafür eine WITA-Vertragsnummer übermittelt. Der Glasanteil kann von einem alternativen Anbieter sein. Dieser wird mit einer Line-ID identifiziert welche aber auch den Kupferanteil einschließt. Mit der AKM-TR wird mitgeteilt, welche Ressource übernommen werden soll. Ist es nur der Kupferteil ohne Glas, dann wird als zu übernehmende Ressource die WITA-Vertragsnummer angegeben. Die beteiligten Carrier wissen, dass die Folge-Prozesse über die WITA abzuwickeln sind. In den meisten Fällen wird der Anschluss auf dem Glas mit Kupferanteil realisiert. In diesen Fällen ist in der AKM-TR als Identifikator die Line-ID anzugeben, welche auch den Kupferanteil inkludiert. Die beteiligten Carrier wissen, dass die Folgeprozessierung in der S/(PRI stattfindet. Wenn bei der Ressourcen-Übernahme „JA“ ausgewählt wird und keine Ressource konkret genannt wird, führt das zu einer Abbruchmeldung (ABBM-TR), da dem abgebenden EKP nicht klar ist, was genau übernommen werden soll.

Gleiches gilt auch dann, wenn beide Kennungen, WITA-Vertragsnummer und Line-ID, genannt werden, was auch zu einer Abbruchmeldung führt.

Alle Unterlagen zum Anbieterwechsel finden Sie hier.

Alle Unterlagen zur WBCI Schnittstelle finden Sie hier.

Zusätzlich sind die Szenarien auch im Arbeitshandbuch der WBCI aufgeführt.

Tipps zum Anbieterwechsel – Terminvorziehungen über WBCI

By Anbieterwechsel, WBCIKeine Kommentare

Immer wieder kommt es vor, dass ein bereits abgestimmter Wechseltermin verändert werden soll. Im Fall einer Terminverschiebung in die Zukunft nutzt der EKPauf (aufnehmender Endkundenvertragspartner) dazu den Geschäftsfall „TV“.

Anders verhält es sich, wenn der Termin vorgezogen werden soll. Hierzu ist eine Abstimmung mit dem EKPabg (abgebende Endkundenvertragspartner) erforderlich.

Der spezifizierte Prozess sieht dazu vor, dass der EKPabg ein Storno „Typ Änderung“ mit der Begründung: „Terminvorziehung aufgrund vorzeitiger Vertragsbeendigung“ versendet. Die Meldung kann zusätzlich auch ein Datum enthalten, was den frühesten, vorgezogenen Wechseltermin enthält. Der aufnehmende EKP prüft nun, ob er den Kunden früher aufnehmen kann. Wenn dem so ist, stimmt er dem Storno zu und fragt mit neuem Termin an.

Aber Achtung: Diese neue Anfrage darf nicht unverzüglich wieder neu versendet werden. Der EKPabg muss die Chance haben, seinen Bestand so zu korrigieren, dass die neue Anfrage auch den richtigen frühestmöglichen Wechseltermin enthält.

Im Arbeitshandbuch WBCI ist hierzu beschrieben, dass eine neue Anfrage frühestens 5 Arbeitstage nach Zustimmung erfolgen darf.

Hält man sich nicht an diese Frist, besteht ein hohes Risiko, dass in der neuen Vorabstimmung wieder der ursprüngliche Termin bestätigt wird. Viele EKP benötigen diese 5 AT nicht, dies ist dann bilateral abzustimmen.

Alle Unterlagen zum Anbieterwechsel finden Sie hier.

Alle Unterlagen zur WBCI Schnittstelle finden Sie hier.

Effizienter Umgang mit Prozessfehlern

By AG Anbieterwechsel, Arbeitskreis, Pressemitteilung, Veranstaltung, WBCIKeine Kommentare

Der Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse hat gemeinsam mit Beteiligung der Verbände VATM und BUGLAS am Mittwoch, den 16.12.2020 eine virtuelle Infothek zum Thema „Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz“ veranstaltet. Die Veranstaltung wurde von knapp über 100 Teilnehmern besucht.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Behandlung von Clearing-Prozessen, also der manuellen Fehlerbehebung, während der Bereitstellung bis zur Entstörung bei Access- und Telefonie-Produkten im Festnetz. Im Rahmen des Vortrags wurde auch das neue Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises vorgestellt und anhand einiger Clearing-Szenarien detaillierter dargestellt.

Das aktualisierte Arbeitshandbuch steht seit dem 18.12.2020 auf Homepage zur Verfügung (https://ak-spri.de/prozesse/clearing/)

Anschließend wurde das EKP-Portal vorgestellt. Dieses hat durch ein kürzliches Update einige neue Funktionen erhalten, die näher erläutert wurden. So findet sich nun auch ein vollständig überarbeiteter Bereich zum Clearing. Hier ist es nun möglich, verschiedene Kontaktstellen zu einzelnen Clearing-Szenarien anzugeben, die den Workflow erleichtern sollen. Das EKP-Portal bezieht sich hier auf das überarbeitete Arbeitshandbuch „Clearing“. Im Rahmen des Vortrags wurden die Teilnehmer durch verschiedene Neuerungen der Plattform geführt, die anhand von Beispielen näher erläutert wurden.

Die Änderungen am EKP Portal sind nunmehr für alle Nutzer bereitgestellt (https://www.ekp-portal.de/).

Abschließend gab der Arbeitskreis einen Ausblick darüber, wie Clearing-Prozesse zukünftig noch effektiver bearbeitet werden könnten. „Das Ziel sei es, mittels einer eigenen Clearing-Plattform einen strukturierten Austausch von Clearing-Fällen zu schaffen, über die Nachrichten strukturiert und automatisiert bearbeitet werden können“, betonte André Rochlitzer Marquier, Sprecher des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse. Als fachliche Basis wird hierzu das Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises dienen. Die Plattform müsse dabei sowohl über eine elektronische Schnittstelle, also auch über eine browserbasierte Anbindung verfügen, um für eine Vielzahl von Unternehmen attraktiv zu sein“

Derzeit arbeitet der Arbeitskreis an entsprechenden Lösungen. Auch die Finanzierung bedarf noch weiterer Abstimmungen, wobei man plane, die Plattform für kleinere Unternehmen kostenfrei anzubieten.

Safe The Date am 16.12.2020 – Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz

By AG Anbieterwechsel, Arbeitskreis, Veranstaltung, WBCIKeine Kommentare

Der  Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse sowie die Verbände VATM und Buglas möchten Sie gerne zu einer virtuellen Infothek zum Thema „Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz

am Mittwoch, den 16.12.2020, 13:00 – 14:00 Uhr, einladen.

Im Fokus stehen vor allem die Standardisierung und einfache Handhabung von Clearingszenarien (manueller Fehlerbehebungen), von der Bereitstellung bis zur Entstörung für Access- & Telefonie-Produkte. Darüber hinaus gibt es vielfältige Informationen zum EKP Portal und einen spannenden Ausblick in die Weiterentwicklung einer Clearing Plattform für alle Anbieter im Festnetz Markt.

In der einstündigen Websession, am 16.12.2020 zwischen 13.00 und 14.00 Uhr, soll der Schwerpunkt auf die folgenden Themen gesetzt werden:

  • Vorstellung des Arbeitshandbuches Clearing (Arbeitskreis)
  • Relaunch EKP Portal / Ausfüllhilfen (Enghouse und Arbeitskreis)
  • Strategie und Zukunftsfelder von Clearingszenarien (Telekom)
  • Q&A Session (Alle)

Die Zugangsdaten zur Websession erhalten Sie per Mail von der VATM-Geschäftsstelle.

Bitte senden Sie dazu einfach eine Mail an:
us@vatm.de

 

 

Neue Auftragsprozesse in der S/PRI 4.2 und Standardisierung der Diagnoseparameter

By Arbeitskreis, S/PRI, WBCIKeine Kommentare

Trotz Pandemie führen der Arbeitskreis Schnittstellen & Prozesse und die Unterarbeitskreise ihre Arbeit auch digital weiter. So konnten nach der letzten Sitzung mehrere wichtige Neuerungen beschlossen werden, die vor allem den Blick auf den FTTH-Ausbau und die Störungsdiagnose richten. Mit den nun veröffentlichten neuen S/PRI-Dokumenten ist ein weiterer Schritt in die Gigabitgesellschaft möglich.

Neben der derzeitigen Beauftragung von Diensten für bitstream access (BSA)-Anschlüsse, soll nun auch die Herstellung der Infrastruktur als erweiterter Auftragsprozess ermöglicht werden.

Hierfür wurde die neue Version der S/PRI-Schnittstelle um den „Konnektivitätsauftrag“ erweitert. Für diese neue Auftragsart wird vor der Bestellung eines BSA-Produktes für den Endkunden, auch der Bau Infrastruktur bis in die Wohnung beauftragt.

Für die Herstellung der Konnektivität erweitern sich die Prozessschritte zum heutigen Standartauftrag zwischen dem Leistungserbringer (Supplier) und Auftraggeber (Partner) um die folgenden Aspekte:

  • Einbindung des Eigentümers für die Zustimmung des Infrastrukturausbaus
  • Erhöhung des Informationsgehaltes für den Baufortschritt
  • Austausch notwendigen Veränderungen und Ergänzungen in Prozessphasen
  • erweiterte Verfügbarkeitsinformationen für den Ausbaustatus.

Auch mit Blick auf die Klärung potentieller Störungsursachen wird es Neuerungen geben.  Durch die zunehmende Nutzung der S/PRI hat sich der Einsatz des Geschäftsfalls „Diagnose“, zur Vorklärung von potentiellen Störungsursachen, in den letzten Jahren stark zugenommen. Mit den bisher gewonnenen Erfahrungen und „unterschiedlich“ verwendeten Messparameter, wurde im Arbeitskreis einer Empfehlung für „normierte“ Diagnose Werte erarbeitet.

Der Arbeitskreis stellt neues Preismodell zur WBCI-Zertifizierung vor

By Arbeitskreis, S/PRI, WBCIKeine Kommentare

Die letzte Sitzung des Jahres 2018 war für die Arbeitsgruppe WBCI und S/PRI nicht nur geprägt von einem Rückblick auf ein arbeitsreiches Jahr, sondern auch vom Abschied.

Andreas Lieder, bislang noch Sprecher des Arbeitskreises und Vertreter der M-net, wird das Unternehmen Anfang 2019 auf eigenen Wunsch verlassen. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Unternehmen kann er auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken.

Insbesondere die neue Zertifizierung bei der WBCI-Schnittstelle fordert den Arbeitskreis und die Arbeitsgruppen zum Ende des Jahres erneut. In den vergangenen 5 Jahren wurden im Rahmen des der WBCI -Zertifizierung durch den Dienstleister T-Systems mehr als 200 Nutzungszertifikate ausgestellt und 30 Schnittstellenzertifizierungen durchgeführt. Die Anzahl der Zertifikate macht die Akzeptanz der standardisierten Schnittstelle deutlich, stellt aber noch nicht das Ende von Zertifizierung und Weiterentwicklung der Schnittstelle dar. Weiterhin nutzen nicht unerhebliche Zahlen an Unternehmen den Fax-Prozess und scheuen den Schritt zum Wechsel auf die WBCI. Im Rahmen einer Umfrage durch den Arbeitskreis wurden die Gründe für die fehlenden Wechselwilligkeit erhoben und den Ergebnissen wird Anfang 2019 nun Rechnung getragen.

Im ersten Schritt wurden die Kostenmodelle überarbeitet und deutlich vereinfacht.

Zukünftig wird es neben den Schnittstellenzertifikat nur noch das Nutzungszertifikat zu einem einmaligen Ausgabepreis von 400 € geben. Andre Rochlitzer, Sprecher des Arbeitskreis sieht darin eine wesentliche Senkung der Eintrittshürde für kleine Endkundenpartner (EKP). Die Reduktion um 1.600 € und die Auflösung einer Beschränkung bei den Vorabstimmungen für Kleinst-EKP sind ein deutliches Signal. Die noch im Einsatz befindliches Fax-Geräte und der fehleranfällige Vorgang sollen der Vergangenheit angehören und der Anbieterwechsel damit in Gänze verbessert werden. Mit der Outbox AG wurde für dieses Vorhaben ein wichtiger neuer Partner gefunden.

Schließlich wird auch die S/PRI stetig weiterentwickelt,so dass auch die Diskussionen um die Erweiterung des S/PRI-Replikates erfolgreich fortgeführt werden konnten.

All diese Themen sowie das Thema der Sicherheitsanforderungen und viele weitere, werden den Arbeitskreis und seine Arbeitsgruppen in das Jahr 2019 begleiten. Zum Jahresauftakt wird es dann Sitzungen der einzelnen Gremien inklusive der Sprecherwahl an insgesamt zwei Tagen in Berlin geben.

Neue Strukturen festigen sich für die arbeitsreiche Zukunft

By AG Anbieterwechsel, Arbeitskreis, S/PRI, WBCIKeine Kommentare

Die erste Sitzung unter der neuen Geschäftsordnung, mit größerer Runde und zahlreichen Themen liegt hinter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Arbeitskreis Schnittstellen & Prozesse und der früheren AG Anbieterwechsel. Auf Einladung der Vodafone fanden sich zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland in Ratingen ein.

Ziel war es, gemeinsam die Profile der Unterarbeitsgruppen zu schärfen, die künftig als Arbeitsgruppen (kurz: AG) firmieren werden. Neben der AG WBCI und der AG S/PRI wird es auch die AG Prozesse geben. Hinter ihr verbirgt sich die frühere AG Anbieterwechsel. Den alten Namen selbst fanden die Mitglieder nicht mehr zeitgemäß und passend, da das Spektrum der Aufgaben und Fragestellungen größer ist als zuvor.

Auch eine Clearing-Plattform soll dereinst in den Verantwortlichkeitsbereich der AG Prozesse fallen. Somit zeigt sich, dass auch die Themen einem stetigen Fluss unterliegen. Abgeschlossen werden konnte hingegen das Thema der Auswirkungen von digitalen Willenserklärungen des Endkunden im Rahmen eines Anbieterwechsels. Nach langem Ringen der Juristen haben sich die Unternehmen nunmehr auf eine Aktualisierung der Haftungsfreistellungserklärung verständigen können. Damit werden Sie nicht nur der voranschreitenden Digitalisierung gerecht, sondern auch dem Bedürfnis nach rechtlicher Klarheit und Sicherheit.

Schließlich leben auch alte Themen wieder auf. Der WBCI-Vertrag zum Betrieb der Konformitätstest-Plattform und die Sicherung der WBCI-Zertifizierung sind Herzensangelegenheit des Arbeitskreises. Da der bestehende Vertrag mit T-Systems als Dienstleister in absehbarer Zeit auslaufen wird, sind die Mitglieder des Arbeitskreises bemüht, eine neue Lösung zu finden, die es Unternehmen noch einfacher macht, den Schritt zur Zertifizierung zu wagen. Vor allen Dingen kleinere Unternehmen stehen immer noch stark im Fokus des Arbeitskreises. Für sie soll das Zertifizierungsregime künftig noch besser ausgestaltet werden. Aber auch die Zertifizierung von Schnittstellen soll nicht unter den Tisch fallen und langfristig gesichert werden. Da es jedoch möglicherweise zunächst zu einer Pause von ein paar Monaten bei der Schnittstellenzertifizierung kommen kann wird, sind Unternehmen, die bis Mitte 2019 eine Zertifizierung ihrer WBCI-Schnittstelle benötigen aufgerufen, dies dem Arbeitskreis mitzuteilen.

 

Ausblick:

Die nächste Sitzung der AG Prozesse wird als Webmeeting ausgerichtet.

Der AK Schnittstellen & Prozesse trifft sich zu seiner nächsten Sitzung am 25.09.2018 bei der M-net in München.