Effizienter Umgang mit Prozessfehlern

Der Arbeitskreis Schnittstellen und Prozesse hat gemeinsam mit Beteiligung der Verbände VATM und BUGLAS am Mittwoch, den 16.12.2020 eine virtuelle Infothek zum Thema „Effizienter Umgang mit Prozessfehlern/Abweichungen im Bereich Festnetz“ veranstaltet. Die Veranstaltung wurde von knapp über 100 Teilnehmern besucht.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Behandlung von Clearing-Prozessen, also der manuellen Fehlerbehebung, während der Bereitstellung bis zur Entstörung bei Access- und Telefonie-Produkten im Festnetz. Im Rahmen des Vortrags wurde auch das neue Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises vorgestellt und anhand einiger Clearing-Szenarien detaillierter dargestellt.

Das aktualisierte Arbeitshandbuch steht seit dem 18.12.2020 auf der Startseite zur Verfügung.

Anschließend wurde das EKP-Portal vorgestellt. Dieses hat durch ein kürzliches Update einige neue Funktionen erhalten, die näher erläutert wurden. So findet sich nun auch ein vollständig überarbeiteter Bereich zum Clearing. Hier ist es nun möglich, verschiedene Kontaktstellen zu einzelnen Clearing-Szenarien anzugeben, die den Workflow erleichtern sollen. Das EKP-Portal bezieht sich hier auf das überarbeitete Arbeitshandbuch „Clearing“. Im Rahmen des Vortrags wurden die Teilnehmer durch verschiedene Neuerungen der Plattform geführt, die anhand von Beispielen näher erläutert wurden.

Die Änderungen am EKP Portal sind nunmehr für alle Nutzer hier bereitgestellt.

Abschließend gab der Arbeitskreis einen Ausblick darüber, wie Clearing-Prozesse zukünftig noch effektiver bearbeitet werden könnten. „Das Ziel sei es, mittels einer eigenen Clearing-Plattform einen strukturierten Austausch von Clearing-Fällen zu schaffen, über die Nachrichten strukturiert und automatisiert bearbeitet werden können“, betonte André Rochlitzer Marquier, Sprecher des Arbeitskreises Schnittstellen und Prozesse. Als fachliche Basis wird hierzu das Arbeitshandbuch „Clearing“ des Arbeitskreises dienen. Die Plattform müsse dabei sowohl über eine elektronische Schnittstelle, also auch über eine browserbasierte Anbindung verfügen, um für eine Vielzahl von Unternehmen attraktiv zu sein“

Derzeit arbeitet der Arbeitskreis an entsprechenden Lösungen. Auch die Finanzierung bedarf noch weiterer Abstimmungen, wobei man plane, die Plattform für kleinere Unternehmen kostenfrei anzubieten.

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