
Nach intensiver Vorarbeit und Abstimmung mit den Unternehmen des Arbeitskreises und der Bundesnetzagentur ist nunmehr das neue Bündelmodel für die WBCI-Schnittstelle einsatzbereit. Die wurde an den Bedürfnissen des Marktes orientiert und entwickelt. Das neue Modell ermöglicht es langfristig, das fehleranfällige Fax-Verfahren abschaffen zu können, da nun auch sehr kleine Unternehmen durch Kooperationen mit größeren TKU ihre Vorabstimmungen über die WBCI-Schnittstelle prozessieren können.
Nach gut eineinhalb Jahren Entwicklungszeit sind nunmehr alle Komponenten bereit für die Anwendung der neuen Bündelzertifikate. Durch das neue Modell der Bündelzertifikate wird es größeren TK-Unternehmen mit einer WBCI-Schnittstelle bzw. welche ihre Vorabstimmungen über die WBCI-Schnittstelle bei einem Dienstleister prozessieren, auch die Vorabstimmungen kleinerer Anbieter zu prozessieren. So kann das problemanfällige Faxverfahren langfristig eingestellt werden.
Die Arbeitsgruppe Prozesse hat in ihrer letzten Sitzung vom 17.06.2019 hierzu den Startschuss gegeben, indem die Zusatzvereinbarung verabschiedet wurde. Nunmehr ist auch die essentielle Vorlage für die Vereinbarung zwischen den WBCI-Partnern, welche zusätzlich zum WBCI-Vertrag geschlossen werden muss, auf der Website des Arbeitskreises veröffentlicht. Durch diese Zusatzvereinbarung ist es möglich, Vorabstimmungen von EKPs abzuwickeln, die nun über die Bündelzertifikate laufen, ohne den zugrundeliegenden WBCI-Vertrag unmittelbar ändern zu müssen. Durch diese einfache und unbürokratische Lösung kann das neue Modell ohne große Umstände neben den einfachen Vorabstimmungen eingeführt werden. Die Zusatzvereinbarung sowie eine Darstellung der Struktur des neuen Modells können auf der Seite des Arbeitskreises Schnittstellen & Prozesse heruntergeladen werden.
Zwei Unternehmen betreiben das Modell heute schon mit 10 und 30 angeschlossenen EKPs.
Weitere Informationen und den Mustervertrag finden Sie hier. Die Informationen zum neuen Modell erreichen Sie über den folgenden Link.